Interreg Projekt SMEPlus: Finaler Study Visit in Logroño, Spanien

Vertreter der europäischen Projektpartner trafen sich zum Study Visit in Spanien (von links nach rechts): Sergio Sinigaglia (Invitalia), Susana Mangado (ADER – Agencia de Desarrollo Economico de La Rioja), Maya Janssen (Province of Groningen), Christian Engers (House of Energy), Gabor Horvath (University of Gävle), Mihai Marian (South-West Oltenia Regional Development Agency), Enrique Esteban (ADER – Agencio de Desarrollo Economico de La Rioja), und auf dem Bildschirm Nicole Zemlyak (Forschung Burgenland), Carina Halper (Forschung Burgenland) und Giovanni Maria Scimemi (Invitalia). © SMEPlus

 

Vom 17. – 19. November fand der letzte Study Visit der ersten Projektphase im Interreg Europe Projekt SMEPlus statt. Weitere Treffen, inklusive einer großen Abschlusskonferenz, sind für die nächste Projektphase, einer einjährigen Monitoring-Phase, geplant. Diese beginnt im  Februar 2022.

Das Treffen fand in der nordspanischen Provinz La Rioja satt. In deren Hauptstadt Logroño sind die europäischen Projektpartner aus Deutschland, Schweden, den Niederlanden, Rumänien und Italien zusammengekommen, um sich mit lokalen Akteuren und Stakeholdern zu vernetzen, Good Practice-Beispiele auszutauschen und um ihre „Action Plans“ weiterzuentwickeln. „Action Plans“ sind der zentrale Output des Projekts und beinhalten Maßnahmen, um die regionalen Förderinstrumente zur Steigerung der Energieeffizienz in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu verbessern.

Organisiert wurde der Study Visit vom spanischen Projektpartner ADER (Agencia de Desarrollo Economico de La Rioja), einer Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Sie hilft den lokalen Unternehmen bei der Entwicklung, gewährt Wirtschaftshilfen und unterstützt bei der Finanzierung von Investitionen in Energieeffizienz-Maßnahmen. Zwei Unternehmen, die diese Hilfen in Anspruch genommen haben, wurden während des dreitägigen Aufenthalts besichtigt. Die Firma „Beyond Food – Vegola“, ein Hersteller von Gemüsekonserven, hat einen geschlossenen Wasserkreislauf implementiert und nutzt nun die Prozesswärme aus der Pasteurisation. Die Firma Grafometal schneidet und bedruckt Bleche für Dosen und hat eine Produktionslinie energetisch optimiert, wodurch der Gasverbrauch signifikant reduziert werden konnte.

Die spanischen Projektpartner und Stakeholder interessieren sich insbesondere für das Hessische Good Practice – das Förderprogramm PIUS (https://www.pius-info.de/service/foerderung-und-beratung/foerderprogramme-laender/hessen/). Im Rahmen der PIUS-Beratung werden max. 10 Beratungstage in Form eines Zuschusses gefördert. Darauf aufbauend kann die Umsetzung von zuvor identifizierten Maßnahmen über das PIUS-Invest Programm finanziert werden. Inspiriert von dem hessischen Programm wird der spanische Action Plan ein ähnliches Programm vorschlagen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter https://www.house-of-energy.org/smeplus oder auf der englischen Projektseite https://www.interregeurope.eu/smeplus.

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