Innovationsmanagement Energie
Innovative Energiesysteme – Zukunft gestalten
Berufsbegleitende Weiterbildung zur/zum „Qualifizierte:n Innovationsmanager:in für Energiesysteme“ in Kooperation mit der Universität Kassel
Fach- und Führungskräfte lernen in sechs Monaten, wie sich Unternehmen für die Energieversorgung der Zukunft rüsten. Die berufsbegleitende Weiterbildung vermittelt Schlüssel- und Fachkompetenzen, um im unternehmerischen Zusammenhang zukunftsfähige und wertsteigernde Produkte, Prozesse und Energiesysteme zu entwickeln und erfolgreich zu implementieren.
In einer Zeit, in der die Energiewelt einem fundamentalen Wandel unterliegt, der für Unternehmen mit Chancen und Risiken verbunden ist, lernen die Teilnehmenden neue komplexe Herausforderungen zu meistern.
Das Besondere an der Weiterbildung „Innovationsmanagement Energie“ (IME) ist, dass sowohl Lösungskompetenzen wie Innovations- und Changemanagement als auch Fachkompetenzen zu Energietechnologien und Energiewirtschaft für die neue Energiewelt vermittelt werden. Innovationsthemen aus den Unternehmen werden aufgegriffen und in einen konkreten Anwendungsbezug gesetzt, indem praxisbezogene Fallstudien in Kleingruppen bearbeitet werden.
Das Programm wurde von der Uni Kassel und dem House of Energy auf Grundlage intensiver Gespräche mit Unternehmen zum Weiterbildungsbedarf entwickelt und wird von der Management School der Uni Kassel angeboten. Mitarbeitende von Mitgliedern des House of Energy e.V. inkl. des Forum Startup+ erhalten eine Ermäßigung auf das Studienentgelt. Bitte geben Sie Ihre Mitgliedschaft bei der Anmeldung mit an.
Nach Abschluss des praxisorientierten Programms erhalten die Absolventinnen und Absolventen das Zertifikat „Qualifizierte:r Innovationsmanager:in für Energiesysteme“ sowie ein Zeugnis der Uni Kassel über 10 Credits (ECTS). Auf Wunsch kann ein IHK-Zertifikat ausgestellt werden. Energieeffizienz-Experten können sich die Weiterbildung bei der dena anrechnen lassen.
Auf Antrag ist eine Anrechnung auf den MBA Sustainable Business Development des KompetenzCampus der Frankfurt University of Applied Sciences möglich (Modul 9 Innovation Management und Modul 11 Transformative Leadership). Weiterhin wird die Weiterbildung Innovationsmanagement Energie von StudiumPlus der Technischen Hochschule Mittelhessen für den Master Future Skills & Innovation als Teil des Moduls wissenschaftliche Fachvertiefung angerechnet.
(angehende) Fach- und Führungskräfte mit Hochschulabschluss oder dreijähriger Berufserfahrung im Bereich Energiesysteme, die ihr Unternehmen auf dem Weg zu innovativen, klimaneutralen Energiestrukturen begleiten und diese erfolgreich im Unternehmen implementieren möchten.
Gleichermaßen angesprochen ist Personal von Energieversorgern, gewerblichen Energieverbrauchern/Prosumern, Industrieunternehmen, Anlagenherstellern, Lösungsanbietern, Kommunen, Consultants, Kanzleien sowie Quereinsteiger:innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen.
Der nächste Jahrgang startet im Frühjahr 2025.
- Seminar 1: Mi, 26.03. bis Sa, 29.03.2025 (Präsenz)
- Seminar 2: Fr, 04.04. bis Sa, 05.04.2025 (Online)
- Seminar 3: Fr, 09.05. bis Sa, 10.05.2025 (Online)
- Seminar 4: Fr, 23.05. bis Sa, 24.05.2025 (Online)
- Seminar 5: Do, 26.06. bis Sa, 28.06.2025 (Präsenz)
- Seminar 6: Fr, 19.09. bis Sa, 20.09.2025 (Online)
- Seminar 7: Do, 30.10. bis Sa, 01.11.2025 (Präsenz)
Präsenz: jeweils mittwochs/donnerstags 13.00 Uhr bis 20.00 Uhr, freitags 09.00 Uhr bis 20.00 Uhr und samstags von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr. In den Präsenzseminaren werden gemeinsame Abendessen zum Networking angeboten.
Online: jeweils freitags 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Das Studienentgelt für das Programm beträgt € 3.850. Für House-of-Energy-Mitglieder gilt das ermäßigte Entgelt von € 3.350 und für andere Kooperationspartner von € 3.600.
Frühbucher:innen erhalten einen Nachlass von € 150.
Prof. Dr. Heike Wetzel, Universität Kassel
Prof. Dr. Peter Birkner, House of Energy e.V.
Zusätzlich profitieren die Teilnehmenden und Absolvent:innen vom Alumni-Netzwerk und vom gesamten Innovations-Netzwerk, dass das House of Energy e.V. als Energiewende-Denkfabrik und Innovationscluster mit einbringt.
Das sagen unsere ehemaligen Teilnehmer: innen und Dozent:innen
(Teilnehmer Jahrgang 2023)
(Teilnehmer Jahrgang 2023)
(Teilnehmer Jahrgang 2022)
(Teilnehmer Jahrgang 2022)
(Teilnehmer Jahrgang 2022)
(Teilnehmer Jahrgang 2021)
(Teilnehmer Jahrgang 2021)
(Teilnehmer Jahrgang 2021)
(Teilnehmerin Jahrgang 2021)
(Dozent)
(Dozent)
(Dozent)
(Teilnehmerin Jahrgang 2022)
„Das Netzwerk ist eine ganz tolle Geschichte!“
„Das ist eine ganz tolle Geschichte, dass man zusätzlich zu dem Lehrgang auch sein Netzwerk erweitert hat.“, stellt Gerrit Pruss zufrieden fest. „Das Netzwerk ist ein wichtiger Nebeneffekt, den man nicht unterschätzen darf, weil man die Möglichkeit hat, überregional Kontakte zu anderen energienahen Unternehmen herzustellen. Wir sind weiterhin in Kontakt, haben über LinkedIn eine kleine Gruppe gegründet und laden uns gegenseitig zum Fachaustausch ein.“
Gerrit Pruss ist bei EWE NETZ für die Kommunalbetreuung der Region Ostfriesland verantwortlich. Ein spannendes und vielfältiges Aufgabenfeld, bei dem es um die Gesamtheit der Energiethemen geht – von der kommunalen Wärmeplanung über Mobilität, Speicher und Sektorenkopplung bis hin zu Wasserstoff. Da helfen ihm seine Erfahrungen aus dem Telekommunikationsbereich. Und er hat einen guten Einblick, wo der Schuh in den Kommunen drückt.
Aufgrund seines Hintergrundes konnte Gerrit Pruss selbst eine Menge zum Fachaustausch in der Studiengruppe beitragen. „Besonders spannend fand ich dabei, mich transdisziplinär mit anderen Personen austauschen zu können, die in anderen Unternehmen und Regionen völlig andere Rollen wahrnehmen, andere Kundensegmente bedienen und andere Blickwinkel mit einbringen“, berichtet er.
Gerrit Pruss war selbst Ideengeber für eine Fallstudie. Dabei ging es um die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle Energieversorger speziell in solchen Kommunen einnehmen können, die Energiegemeinschaften haben und Energy Sharing umsetzen möchten. „Es war hilfreich, neben dem eigenen Expertenwissen noch mal ganz neu zu denken und ganz frisch an die Sache heranzugehen. Das ist herausfordernd, aber es lohnt sich! Und es hat Spaß gemacht.“
Es brauche Fach- und Führungskräfte, die einen kreativen Geist mit in ihre Tätigkeit einbringen können, so Gerrit Pruss. Da helfe die Weiterbildung. Zukünftigen Teilnehmenden empfiehlt er, sich offen auf das einzulassen, was geboten wird, den Kontakt zu den Dozenten zu nutzen und Fragen zu stellen. „Genau das ist das Wertvolle, dass man den Dozenten viele Fragen stellen kann. Da kommen wertvolle Impulse ´rüber.“
„Ich habe mich für die Weiterbildung entschieden, um am Puls der Zeit zu bleiben und mich mit klugen Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen.“
Lennart Fink arbeitet bei der DB Energie an einem Zukunftsthema, für das Innovationen auf den Weg zu bringen sind. Es geht um klimafreundliche Antriebe für die rund 3.000 Dieselzüge, die auf Strecken ohne Oberleitung fahren. Für jedes Streckennetz braucht es eine kostengünstige Alternative bei höchster Sicherheit der Mobilitätsversorgung. Eine Option sind Wasserstoffzüge mit Brennstoffzellen, die große Reichweiten ermöglichen. „Die Herausforderung besteht darin, effiziente Gesamtsysteme zu schaffen“, so Lennart Fink. Dazu zählten Betankungssysteme sowie Einrichtungen zur Erzeugung, Speicherung und Lieferung von grünem Wasserstoff.
Dementsprechend erfordert das Aufgabengebiet von Lennart Fink recht vielfältige Kompetenzen. „Der Berufsalltag lässt oft wenig Spielraum, über den eigenen Tellerrand zu schauen und sich in einzelne Themen tiefer einzuarbeiten“, berichtet er. „Dabei hat mich die Fortbildung gut unterstützt. Ich konnte Lösungsansätze diskutieren und auf den Prüfstand stellen. Es ist wichtig, die eigene Perspektive zu verlassen, und andere Perspektiven einzunehmen – auch wenn das schwerfällt.“
Langfristig strebt Lennart Fink eine Führungsposition an, denn er möchte die Energie- und Verkehrswende aktiv mitgestalten. „Da braucht es den größeren Blick auf das Gesamtsystem, auf wesentliche Parameter und Synergieeffekte.“ Das breitgefächerte Lehrangebot an Managementkompetenzen für Innovationen im Energiesektor habe hier gut gepasst. „Ich konnte ein gutes Verständnis von Innovationsstrategien und -prozessen erlangen und – ebenso wichtig – Erkenntnisse dazu gewinnen, was es braucht, damit das Innovieren im Unternehmen tatsächlich auf fruchtbaren Boden fällt.“, resümiert er und erläutert, dass Veränderungen im Unternehmen keine Selbstläufer sind. Oft und gerne werde auf Altbekanntes zurückgegriffen und nur kleinschrittig etwas Neues hinzugefügt. Damit erreiche man jedoch nicht immer die Ziele von Innovation und Produktentwicklung. Hierzu habe die Fortbildung gute Ansätze geboten.
„Besonders gut gefallen hat mir der Austausch mit Dozenten und Teilnehmenden in den Präsenzseminaren. Klasse fand ich auch die Gruppenaktivitäten, bei denen wir uns in einem lockeren Rahmen zusammengefunden haben. Und, dass eine Programmbegleiterin immer mit dabei und ansprechbar war, ist nicht selbstverständlich. Das fand ich hervorragend.“
„Durch die Weiterbildung wurden die Herausforderungen, vor denen unser Unternehmen mit der Transformation steht, für uns noch besser greifbar.“
„Die Coachingrunden zu den Zwischenständen unserer Fallstudien waren unglaublich wertvoll. Wir haben viele gute Impulse bekommen und mit unserer Projektarbeit daraufhin einen echten Sprung gemacht“, resümiert Thea Dymke ihre Kleingruppenarbeit. „Die Zusammenarbeit in meiner Kleingruppe war klasse: wir haben viel und intensiv diskutiert, insbesondere wenn wir unterschiedliche Standpunkte vertraten – hartnäckig und zugleich respektvoll. Das waren anstrengende, aber hochproduktive Gespräche, in die sich jeder einzelne mit seiner Expertise stark eingebracht hat.“
„Unsere Unternehmensgruppe, die GASAG AG, ist von der Transformation des Energiesektors unmittelbar betroffen und das berührt auch ganz konkret meine Arbeit“, sagt Thea Dymke. Sie ist bei deren Tochter, der GASAG Solution Plus als Produktmanagerin für Grüne Wärmenetze tätig und beschäftigt sich unter anderem mit der Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren.
Für die Weiterbildung entschied sie sich, weil sie sich und ihr Team noch besser befähigen möchte, die Unternehmenstransformation in ihrem Arbeitsbereich aktiv mitzugestalten. Da sie aus der Kultur- und Kreativbranche stammt, war sie bereits mit kreativen Ansätzen für das Innovationsmanagement vertraut. Doch für die Herausforderungen, vor denen ihr Unternehmen steht, brauchte es mehr. Sie und ihr Team spürten am eigenen Leib, dass Innovation und Change keine Selbstläufer sind. „Man muss sich Gedanken machen, wie man den Innovationsprozess gestaltet und nachhaltig in die Organisation einbettet, damit die Impulse auch konstruktiv aufgegriffen werden können“, teilt Thea Dymke ihre Erfahrung.
Bereits im Verlauf der Weiterbildung konnte sie gewonnene Kenntnisse und Impulse als Außenperspektive mit in ihr Team einbringen, insbesondere, was das Changemanagement anbetrifft und die Kultur, im Unternehmen damit umzugehen. „Durch die Weiterbildung wurden die Herausforderungen, vor denen unser Unternehmen mit der Transformation steht, besser greifbar für uns. Es wurde klar: Das, was hier geschieht, ist kennzeichnend für Unternehmen in dieser schwierigen Übergangsphase. Und es lassen sich Ansätze für mehr wechselseitiges Verständnis und einen guten Umgang damit finden, wenn anerkannte Methoden des Change Managements in den Prozess eingebunden werden.“
Zukünftigen Teilnehmenden empfiehlt Thea Dymke: „Seid offen und lasst euch genau von den Inhalten überraschen, mit denen ihr anfangs nicht gerechnet habt. Von anderen zu lernen und ungeahnte Verbindungen zu entdecken, ist die beste Grundlage, um neue Wege zu gehen.“
„Ich bin froh, dass ich diese Weiterbildung gemacht habe. Das Gelernte zu Innovationsprozessen und -management in der Energiebranche wird mir definitiv weiterhelfen.“
„Das Gelernte zum Innovationsprozess und -management wird mir definitiv weiterhelfen.“, ist sich Tim Büscher sicher. Bereits parallel zu der Weiterbildung hat er in seinem Unternehmen einen kleinen Innovationsprozess inhaltlich begleitet, mit Unterstützung der Innovationsabteilung. Und das war erfolgreich. „Das schöne und für mich reizvolle am Innovationsmanagement ist, dass es um die Zukunft, neue Technologien, Ansätze und Lösungen geht. Ich habe mich gemeldet, um weitere Innovationsprozesse zu unterstützen.“
Tim Büscher ist bei der EAM Energiewendepartner GmbH tätig und setzt sich mit Leib und Seele für eine von fossilen Energiequellen unabhängige Wärmeversorgung, unter anderem in kommunalen Liegenschaften ein. Er ist für die Projektsteuerung und -realisierung zuständig und kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Kommunen um einen reibungslosen Ablauf.
Sein Unternehmen agiert als Partner, der die verschiedenen Energiethemen zusammenbringt und umsetzt: von der PV-Anlage bis hin zu Wärmeerzeugungsanlagen.
„Voller Einsatz bei der Fallstudie lohnt sich!“, empfiehlt er zukünftigen Teilnehmenden. Seine Gruppe erarbeitete ein Geschäftsmodell für ein firmeninternes Spin-Off eines fiktiven Energieversorgers. Ziel war es, eine optimale, ganzheitliche Energielösung für komplexe Geschäftskunden zu konzeptionieren, umzusetzen und zu betreiben.
„Ich befasse mich viel und intensiv mit der Energiewende und den notwendigen Anlagen zur Energieversorgung. Mich begeistert der systemhafte Blick darauf, denn es geht darum, Anlagentechnik, Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit zusammenzubringen.“, sagt Tim Büscher.
Dabei habe ihm der transdisziplinäre Austausch in der Weiterbildung sehr geholfen.
„Wir waren eine super Gruppe und haben uns durch die intensive Zusammenarbeit im Seminar gut kennen und schätzen gelernt.“, freut er sich und ergänzt: „Wir sind weiterhin im fachlichen Austausch. Da wir bundesweit verteilt sind, kommen wir uns im Geschäft nicht in die Quere.
Mit dem Erfahrungsaustausch können wir uns nur wechselseitig stärken. Da sind wir alle sehr aktiv und wollen das weiter intensivieren.“ Rückblickend stellt er fest: „Das ist eine sehr gut organisierte und strukturierte Weiterbildung. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Das war sehr gut.“
„Ich konnte einen guten Rundumblick auf´s Ganze gewinnen und meinen Horizont erweitern. Dafür bin ich sehr dankbar.“
„Die Vielfalt der Dozenten und die professionelle Organisation haben mich beeindruckt.“
„Die Professionalität in der Weiterbildungsorganisation hat mich wirklich beeindruckt, angefangen bei der Online-Lernplattform bis hin zu den Präsenzveranstaltungen. Und die Vielfalt an Dozenten war klasse.“, sagt Stefan Oellrich.
Der Wirtschaftsingenieur ist Fachexperte Strom und blickt mittlerweile auf über 20 Jahre bei der EWE NETZ GmbH zurück. Seine Gruppe verantwortet den Betrieb und Bau der Energienetze in der Region Oldenburg/Varel. Stefan Oellrich kümmert sich um neue Fachthemen rund um den Netzbetrieb, arbeitet diese auf, berät Monteur:innen und technische Sachbearbeiter:innen, führt Schulungen durch und unterstützt die Bereitschaftsdienste, die bei Störungen zur Stelle sind.
„Die Weiterbildung hat mich angesprochen, weil ich mich merke, dass das Management von Innovationen in unserem Energieunternehmen immer mehr an Bedeutung zunimmt. In meinem Arbeitsalltag fehlte aber bislang der Raum, sich aktiv damit auseinanderzusetzen“, stellt er fest und erläutert, dass energiebezogene Unternehmen mit den Trends der Zeit gehen und ihre Prozesse anpassen müssen. Gerade in der Digitalisierung sieht er Chancen: „Innovative Ansätze können interne Prozesse unterstützen, wie z.B. das Zusammenspiel von Außen- und Innendienst, etwa in Form neuer App-Lösungen oder der Nutzung von KI.“
Für die Zukunft strebt Stefan Oellrich eine Führungsposition an und möchte seine Kompetenzen dahingehend aufbauen. Deshalb hat ihm die Mischung aus fachlicher und persönlicher Weiterentwicklung in der Weiterbildung gut gefallen. „Ich konnte einen guten Rundumblick auf´s Ganze gewinnen und meinen Horizont erweitern. Dafür bin ich sehr dankbar.“, so Stefan Oellrich.
Ein großes Plus, sagt er, liege im Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden untereinander, „denn man kommt aus unterschiedlichen Bereichen und kann viel voneinander lernen.“ Er ergänzt: „Hervorheben möchte ich den Wert der Gruppenarbeit an der Fallstudie. Es ist beeindruckend, wie man mit Menschen, mit denen man bislang keine Berührungspunkte hatte, ein Thema bearbeitet, einen gemeinsamen Weg beschreitet und ein exzellentes Ergebnis auf die Beine stellt.“ Alles in allem resümiert er: „Die Weiterbildung war intensiv und herausfordernd, hat aber jederzeit einen bereichernden Mehrwert gebracht und Spaß gemacht. Das kann ich nur weiterempfehlen.“
„Positiv überrascht haben mich die Vielfalt der Themen und die Qualität der Dozenten. Und ich bekam tiefe Einblicke in die Simulation komplexer und praxisrelevanter Energiesysteme mit Sektorenkopplung.“
Betriebswirt Hans-Christian Quast brachte viele Erfahrung aus seiner langjährigen Selbstständigkeit mit in die Weiterbildung ein. Er war bereits Inhaber eines CAD-Zeichenbüros und später einer Werbeagentur. 2003 rief er dann mit Freunden die Sonneninitiative e.V. ins Leben. Mittlerweile betreibt der Verein, der sich die Förderung regenerativer Energiegewinnung auf die Fahnen geschrieben hat, rund 350 große Photovoltaikanlagen auf Dächern von kommunalen Gebäuden und KMUs – und sieht sich damit in der Rolle als Hessens größter PV-Anlagenbetreiber. Aktuell plant die Sonneninitiative den Aufbau eines Beratungshauses für Energiesysteme. Dies gab den Ausschlag für Hans-Christian Quast, an der Weiterbildung teilzunehmen.
„Für mich war die Weiterbildung zum Innovationsmanager für Energiesysteme in erster Linie als Update zum BWL-Studium gedacht“, beschreibt Hans-Christian Quast seine Motivation. Seit Ende seines Studiums Anfang der 90er habe sich in den Wirtschaftswissenschaften einiges getan, besonders beim „Wording“. Da müsse man aufpassen, „nicht abgehängt zu werden.“
„Positiv überrascht haben mich die Vielfalt der Themen und die Qualität der Dozenten in der Weiterbildung“, resümiert er. Besonders viel habe ihm die Fallstudie gebracht, denn so konnte er sich mit seiner Kleingruppe umfangreich in das Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung einarbeiten.
Auch war es ihm wichtig, einen Einstieg in die Modellierung von Energiesystemen zu erhalten. „Ich bekam tiefe Einblicke in die Simulation komplexer und praxisrelevanter Energiesysteme mit Sektorenkopplung“, stellt Hans-Christian Quast zufrieden fest, als er auf die Arbeit mit der Simulationssoftware energyPRO und die fachkundigen Erläuterungen von Dozent Peter Ritter zurückblickt.
„Ich kann die Weiterbildung nur wärmstens empfehlen – egal ob man aus Richtung Technik oder aus Richtung Management kommt.“, bekräftigt er und ergänzt: „Ein Muss für alle, die sich am Aufbau eines nachhaltigen Energiesystems beteiligen wollen und deren Unizeiten mehr als 10 Jahre her sind. Mein herzlicher Dank gilt dem ganzen Team um Prof. Wetzel und Prof. Birkner. Sie haben hervorragende Arbeit beim Zusammenstellen der Weiterbildung und der Organisation geleistet. Weiter so!!“
Kontakt
Dipl.-Landsch.-ökol. Dirk Filzek
- Tel.: +49 561 51005332
- d.filzek@house-of-energy.org