EVO-Vorstandschef Meier: „Klarer Kurs in unruhigen Zeiten“

EVO-Vorstandschef Dr. Christoph Meier

OFFENBACH, 29. Februar 2024. „Trotz der aktuell herausfordernden Zeiten ist das Aussetzen oder eine Verzögerung der Energiewende für uns keine Option. Wir behalten unseren klaren Kurs in Richtung Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 bei.“ Mit diesen Worten bekräftige der Vorstandsvorsitzende der Energieversorgung Offenbach AG (EVO), Dr. Christoph Meier, die Vorreiterrolle seines Unternehmens bei der regionalen Energiewende. „Die drei Buchstaben EVO stehen für den Ausbau erneuerbarer Energien und für Klimaschutz. Das ist unser Markenzeichen. Dafür arbeiten wir auch in den nächsten Jahren mit voller Kraft und hohem Tempo“, sagte der Vorstandschef bei der Bilanzpressekonferenz.

Nach Einschätzung von Dr. Meier haben die aktuellen globalen Krisenszenarien und Risiken deutlich gemacht, wie wichtig die Energiewende wirklich ist. Der möglichst schnelle Umstieg auf erneuerbare Energien sei nicht nur wegen des Klimawandels zwingend notwendig. „Wir haben auch erkannt, dass unser Land seinen Wohlstand nur aufrechterhalten kann, wenn wir unabhängiger von Energieimporten werden und den großen technischen Wandel, der sich gerade vollzieht, für uns nutzen“, urteilte Dr. Meier. „Generell benötigen wir mehr heimische Windkraft, mehr Photovoltaik und mehr grüne Fernwärme anstelle von Erdgas und Kohle“, machte der Vorstandschef in seinem Plädoyer für die Energiewende deutlich.

„Wir benötigen aufgrund der Krisen in aller Welt nachhaltige Energieträger, kurze Lieferketten und eine regionale Wertschöpfung. Das macht uns unabhängiger von Energieimporten, unabhängiger von der Preisentwicklung auf den weltweiten Energiemärkten​ und unabhängiger von politischen Risiken​“, urteilte Dr. Meier. Auf diesem Weg sei die EVO bereits gut vorangekommen: „Rund 130 Millionen Euro beträgt unsere regionale Wertschöpfung laut einer aktuellen Studie. In dieser Summe enthalten sind unter anderem Löhne und Gehälter, Mieten und Pachten, Gewinnausschüttungen, Investitionen, Steuern aller Art und Konzessionsabgaben. Zum Vergleich: Vor Corona lag diese Summe noch bei gut 100 Millionen Euro.“

Wie berichtet, wird die EVO in den nächsten Jahren eine Rekordsumme von mehreren hundert Millionen Euro in die Energiewende von Stadt und Kreis Offenbach investieren und damit die Versorgung der Menschen und Unternehmen mit nachhaltiger Energie sichern. Beim geplanten Ausbau des EVO-Energiewerks an der Autobahn 3 ist das Unternehmen jetzt einen wichtigen Schritt vorangekommen. Erst Anfang dieses Monats hatten die Offenbacher Stadtverordneten beschlossen, einen Bebauungsplan für die Gemarkung rund um das Energiewerk aufzustellen. Außerdem wurde der Magistrat beauftragt, die notwendige Änderung des Regionalplans Südhessen zu beantragen. Dem vorausgegangen war ein sogenannter Scoping-Termin mit allen beteiligten Verbänden und Behörden. „Wir danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung. Der Beschluss ist für uns und die ganze Region ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft“, hob Dr. Meier hervor.

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Die Energieversorgung Offenbach AG ist Mitglied bei House of Energy e.V.

 

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