House of Energy-Kongress „Konkrete Wege zur Klimaneutralität“ – Das neue Energiesystem mit gemeinsamen Lösungen verwirklichen

v.l.n.r.: Wolfgang Marzin (Messe Frankfurt), Prof. Dr. Susanne Rägle (Frankfurt University of Applied Science), Staatssekretär Jens Deutschendorf (Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen), Prof. Dr. Peter Birkner (House of Energy)
©Milton Arias

Pressemitteilung | Die Denkfabrik House of Energy bringt auf ihrem Jahreskongress unter dem Titel „Konkrete Wege zur Klimaneutralität“ dieses Jahr nach langer Zeit wieder in Präsenz rund 200 Teilnehmer:innen aus der deutschen und hessischen Energieszene zusammen.

Am Rande der internationalen Messe ISH in Frankfurt geben Referenten des Netzwerks einen Tag lang spannende Einblicke in Technologien, Projekte und Innovationen. Der Staatssekretär des Hessischen Wirtschaftsministeriums Jens Deutschendorf richtet den Blick darauf, was die Landesregierung aktuell zum Thema Energie beschäftigt. Er verweist im Hinblick auf die Klimaneutralität auf den aktuellen Monitoringbericht 2022 “Energiewende in Hessen“ sowie das erste Klimagesetz Hessen, das Anfang 2023 beschlossen wurde. Deutschendorf betont: „Der Weg in eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung führt über Innovationen, und Innovationen entstehen aus Vernetzung. Das House of Energy hat ein dichtes Netzwerk geknüpft, in dem in fachübergreifender, kreativer und vertrauensvoller Zusammenarbeit zukunftsweisende Initiativen und Projekte erdacht und realisiert werden. Das macht das House of Energy zu einem wichtigen Treiber der Energiewende in Hessen.“

Prof. Dr. Birkner, Geschäftsführer des House of Energy, unterstreicht die Dringlichkeit, jetzt konzertiert und zügig zu handeln: „Um die aktuell neu gesteckten Ziele des hessischen Klimagesetzes zu erreichen, bleibt nicht viel Zeit. Umso wichtiger ist es, in gemeinsamer Anstrengung und mit Nachdruck daran zu arbeiten, das Energiesystem in Richtung Klimaneutralität umzubauen. Dies schließt den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien und der netzgebundenen Infrastrukturen, aber auch die Umstellung der Anwendungstechnologien mit ein.“

Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien sieht das Gesetz u.a. die Dekarbonisierung der Wirtschaft vor. Bereits bis 2030 soll eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 65 Prozent erreicht werden. Bisher waren 55 Prozent geplant und 2045 soll Hessen klimaneutral sein.

Entsprechend dem Kongress-Titel werden im Programm viele Optionen zur Zielerreichung vorgestellt und beleuchtet. Die Keynote-Speakerin Frau Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin der Frankfurt University of Applied Sciences, stellt Best Practices ihrer Hochschule vor, die auf dem Weg zur Klimaneutralität von großem Nutzen sind. Im Anschluss erfahren die Gäste erstmals, welche Ergebnisse im Projekt „Smart Grid LAB Hessen“ unter Leitung der Hochschule Darmstadt entstanden sind. Die Projektpartner präsentieren und diskutieren, was im intelligenten Netz des Reallabors gemessen und ausgewertet wurde und zur Steuerung der Energieströme beigetragen hat. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Entwicklung von Konzepten zur Datensicherheit und zur Systemhärtung.

Darüber hinaus bietet das Programm vier fachliche Foren zu Fragen, die wegweisend für die Energiewende sind. Die Themen reichen von E-Mobilität und künftiger Wärmeversorgung über synthetische Energieträger bis hin zu Energiespeichern.

In der begleitenden Ausstellung zeigt eine Auswahl der über 140 registrierten Startups beim House of Energy ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen und ermöglicht den Teilnehmenden, sich über eine Zusammenarbeit auszutauschen.

 

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Ivonne Müller, B.A.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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