Pressemitteilung – Kassel, 10. Juni 2025 | Bis zum 1. Juli können sich Energie-Startups aus Hessen für den genesis Akzelerator bewerben und erhalten je nach Reifegrad Unterstützung bei der Validierung ihrer Innovation oder beim Marktzugang.
Hessen steht – wie ganz Deutschland – vor der großen Herausforderung, seine Energieversorgung nachhaltig, bezahlbar und unabhängig von fossilen Energieträgern zu gestalten. Innovationen sind dafür essenziell: Startups bringen neue Technologien, Geschäftsmodelle und Denkweisen mit, die für den Wandel im Energiesektor unverzichtbar sind. „Hier setzt unser Projekt genesis 2 an – es bietet ein Umfeld, in dem Startups ihre Ideen weiterentwickeln und in marktfähige Produkte und Geschäftsmodelle überführen können“, erklärt Prof. Dr. Peter Birkner, Geschäftsführer des House of Energy. Nach dem erfolgreichen Auftakt von genesis im Jahr 2024 geht das Projekt des House of Energy nun in die nächste Runde und wird vom Hessischen Wirtschaftsministerium mit rund 200.000 Euro für ein Jahr gefördert.
genesis 2 knüpft an die positiven Erfahrungen und erfolgreichen Formate aus der ersten Phase an. Im Mittelpunkt steht ein Akzelerator. Die Teilnehmenden können je nach Reifegrad ihres Startups zwischen zwei Tracks wählen. In Track 1 erhalten sie Unterstützung bei der Validierung ihrer Innovation, in Track 2 zu den Themen Marktzugang, Sales und Skalierung. Für die Einzelberatungen und Gruppencoachings ist der Science Park Kassel erneut Partner im Projekt. Die Bewerbungsphase für den Akzelerator endet am 1. Juli 2025.
Weitere Infos: www.genesis4startups.de
Ein weiteres, bewährtes Standbein ist das Tandemprogramm. Zielgruppe sind auch hier hessische Startups, die sich mit dem Thema Green Energy beschäftigen. Nach dem Matching mit einem Branchenprofi aus der Energiewirtschaft findet ein Erfahrungsaustausch, der flexibel und themenoffen ist, statt.
genesis 2 zielt darauf ab, Kooperationen zwischen Startups und etablierten Unternehmen zu ermöglichen. „Solche Partnerschaften sind entscheidend, um Innovationen schneller zur Marktreife zu bringen und praxisnah umzusetzen. Startups profitieren vom Zugang zu Infrastrukturen, branchenspezifischem Know-how und potenziellen Kunden. Während Unternehmen neue Technologien, frische Perspektiven und zukunftsweisende Geschäftsmodelle kennenlernen und integrieren können“, erklärt Stephanie Röbel, genesis- Projektleiterin. „Wir haben neue, spannende Formate entwickelt: Bei genesis meets industry handelt es sich um Exkursionen zu Unternehmen aus dem House of Energy Netzwerk inklusive Fachaustausch und beim „energyXchange“ können sich Startups online vor passgenau ausgesuchten Unternehmen und Multiplikatoren vorstellen.“
Das House of Energy macht die Innovationskraft der hessischen Startups sichtbar und gibt ihnen die Unterstützung, die sie brauchen. Hierfür greift es auf sein starkes Netzwerk in der Energiewirtschaft zurück. Alle Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Expert:innen sind herzlich eingeladen, sich aktiv in einzubringen – etwa als Mentor:innen oder Sparringspartner bei Fachgesprächen mit Startups. So entsteht ein fruchtbarer Austausch, von dem beide Seiten profitieren. Darüber hinaus ermöglichen regelmäßige Netzwerkveranstaltungen, innovative Startups persönlich kennenzulernen und Impulse für eigene Projekte zu gewinnen.
Gefördert wird das Projekt durch die Richtlinie für Startups und Scale-ups des Landes Hessen, die neben Stipendien auch gezielte Maßnahmen zur Qualifizierung, Beratung und Vernetzung unterstützt.
Gefördert durch
Über
Das House of Energy mit Sitz in Kassel versteht sich als Denkfabrik, die von Wirtschaft, Wissenschaft, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der hessischen Landesregierung getragen wird. Es arbeitet transdisziplinär und unterstützt die Energiewende in Hessen konzeptionell und wissenschaftlich. Als Kompetenzzentrum, Kommunikations-, Koordinations- und Wissenstransferplattform initiiert und begleitet das House of Energy zukunftsweisende Projekte mit technologischem Schwerpunkt. www.house-of-energy.org