Projekt genesis startet mit starkem Netzwerkabend

Am 21. November ist das Projekt genesis mit einem Netzwerkabend feierlich an den Start gegangen. Rund 60 Teilnehmende aus allen Bereichen kamen in der Neue Denkerei Kassel zusammen. Sie zeigten dabei nicht nur ihr Interesse dieses Projekt voranzutreiben, sondern haben gleich losgelegt.

Neben einer herzlichen Begrüßung durch House of Energy Geschäftsführer Prof. Dr. Peter Birkner brachten Dr. Alexander Friedrich Wachter (Regierungsvizepräsident Kassel), Dr. Mandy Pastohr (Abteilungsleiterin Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen), Prof. Dr. Ute Clement (Präsidentin Universität Kassel) und Heiko Herchet (Vice President Sales Software & Digitalisation EDAG Engineering GmbH) ihre Grußworte mit, um die Wichtigkeit für die Region zu unterstreichen. Zur Einführung in das Thema gab Dr. Kathrin Goldammer (Geschäftsführerin des Reiner Lemoine Instituts und Gründerin des Startups Localiser RLI GmbH) sozusagen als „Insiderin“ einen interessanten Impulsvortrag mit dem Titel „Stark vernetzt für ein innovatives Energiesystem: Wer profitiert von wem im Green Energy Ökosystem?“.

Das war die perfekte Überleitung zur Vorstellung des Projekts durch die Projektleiter Christian Engers und Stephanie Röbel, beide House of Energy. genesis zielt darauf ab, Gründungsinteressierte und Startups aus dem Bereich Green Energy zu fördern. Daneben ist die Vernetzung der Startups untereinander, mit Investoren sowie mit Kompetenzträgern der hessischen Industrie, Energiewirtschaft, Forschung und Wissenschaft ein zentraler Bestandteil. Nach einer kurzen Pause gab es deshalb verschiedene Möglichkeiten und Anregungen zum Netzwerken.

Hintergrund

Gemäß eineraktuellen Studie von pwcverliert der Standort Hessen für Startups an Attraktivität. Nur 34 Prozent der Gründer:innen bewerten das Startup-Ökosystem in Hessen als gut oder sehr gut – versus 58 Prozent bundesweit. Zentraler Kritikpunkte sind die mangelnde Vernetzung in der Region und der Zugang zu Kapital.

Anscheinend kommt das Projekt zur richtigen Zeit. Die Idee gab es schon länger und im September hat das von uns beantragte Projekt dann den Förderbescheid des Landes Hessens erhalten. Nordhessen ist mit seinen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bereits eine Vorreiterregion, hier haben wir die besten Voraussetzungen für ein gutes Energie Startup-Netzwerk: die Universität Kassel und das Fraunhofer IEE im Forschungssektor, der Science Park Kassel als Innovations- und Gründungszentrum, das Regionalmanagement Nordhessen als Vernetzungsspezialist, die sehr interessierte Politik und nicht zuletzt die vielen hier ansässigen Unternehmen, von denen zahlreiche Mitglieder im House of Energy sind.

Zum Projekt

genesis besteht aus einem Akzelerator (Bewerbungsstart Runde 1 Januar 2024, Runde 2 Juni 2024) und einem Tandemprogramm (Start Bewerbungsphase: Januar 2024) sowie inhaltliche Workshop- und Kooperationsangeboten. Vernetzungsangebote ergänzen die fachlichen Inhalte im Projekt. Das Hessische Wirtschaftsministerium fördert das Projekt mit rund 270.000 Euro.

Fazit

Startups liefern neuartige Lösungen und Geschäftsmodelle und sind mit neuen Herangehensweisen, Technologien, Produkten und Anwendungen oft Innovationstreiber für etablierte Unternehmen. Diese Innovationsfähigkeit brauchen wir auch, um die Energiewende zu schaffen.

Kontakt

Ivonne Müller, B.A.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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