Das „Barometer der Energiewende für Nordhessen“ untersucht den aktuellen Stand des Ausbaus Erneuerbarer Energien in der Region. Es beleuchtet die Entwicklung seit dem Jahr 2000 und prognostiziert den notwendigen regionalen Zubau bis 2045. Neben der Stromerzeugung wird auch der Stromverbrauch auf Kreisebene analysiert. Eine begleitende Web-App, erreichbar unter www.energiewende-nordhessen.de, ermöglicht es den Nutzerinnen und Nutzern, die Ergebnisse individuell für einzelne Landkreise zu betrachten und zu vergleichen.
Mit dem Barometer der Energiewende betrachtet das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE im Auftrag der cdw Stiftung, inwiefern in Nordhessen die selbstgesteckten Klimaziele und das erforderliche Ausbautempo bei den Erneuerbaren Energien im Einklang stehen. Ergänzt wird die Studie durch eine Bewertung der regionalen Wertschöpfung von der Universität Kassel.
Nordhessen hat das Zeug zur Pionierregion
Hintergrund des Energiewende-Barometers ist das Ziel der Bundesregierung, dass die Energie in Deutschland bis 2045 nahezu vollständig aus Erneuerbaren Energien stammt. „Damit wir das schaffen, stehen deutschlandweit alle Regionen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten“, sagt Thomas Flügge, Geschäftsführer der cdw Stiftung. Nordhessen will bereits bis 2040 die Bereiche Mobilität, Strom und Wärme zu 100 Prozent aus klimaneutralen Quellen wie Wind und Sonne, Biomasse und Wasser versorgen. „Unsere Region hat das große Potenzial, bei der Energiewende eine Vorreiterrolle einzunehmen. Zum einen können ländlich geprägte Gegenden wie Nordhessen aufgrund ihrer Flächenverfügbarkeit bei der Windkraft und der Photovoltaik grundsätzlich einen deutlich höheren Beitrag leisten als städtische Gebiete. Zum anderen verfügen wir hier über besonderes Know-how gerade in den Bereichen dezentrale Energietechnik und Energieeffizienz.“
Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier auf der Webseite vom Fraunhofer IEE.
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Fachansprechpartner:
Maximilian Kleebauer | maximilian.kleebauer@iee.fraunhofer.de
Das Fraunhofer IEE und die Universität Kassel sind Mitglieder bei House of Energy e.V.