Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat das Projekt HyLeiT abgeschlossen, in dem eine neue Generation von Stromrichtern für Elektrolyseanlagen entwickelt wurde. Die Systeme ermöglichen eine kosteneffiziente, zuverlässige und netzdienliche Produktion von grünem Wasserstoff. Mit modularen, hocheffizienten Stromrichtern und echtzeitfähigen Simulationsmodellen können Elektrolyseure flexibel auf fluktuierende erneuerbare Energien reagieren. Damit liefert HyLeiT einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und senkt gleichzeitig die Systemkosten deutlich.
Innovationen für die Wasserstoffproduktion
In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern SMA Solar Technology AG, Infineon Technologies AG, der Technischen Universität Dresden und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wurden neuartige Technologien entwickelt, darunter die Verwendung von Siliziumkarbid (SiC)-Leistungshalbleitern, die für die Anwendung in Elektrolysestromrichtern optimiert wurden. Diese Innovationen ermöglichen eine deutliche Verbesserung der DC-Stromqualität und erfüllen die neuen Netzanschlussrichtlinien für Elektrolyseure.
Zukunftsperspektiven der Stromrichterlösungen
Die Bedeutung des Projekts erstreckt sich über die industrielle Nutzung hinaus. Die entwickelten Technologien sind entscheidend für die Dekarbonisierung energieintensiver Prozesse in der Industrie sowie für die Anwendung in Mobilität und Verkehr, insbesondere im Schwerlastverkehr und in der Luftfahrt.
Auf Basis der Projektergebnisse folgen weitere Entwicklungen zur Serienreife der Stromrichterlösungen. Ziel ist die breite Anwendung in industriellen Elektrolyseanlagen und die Integration in bestehende Netze mit hohem Anteil erneuerbarer Energien.
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Fraunhofer IEE ist Mitglied bei House of Energy e.V.