Forschungsverbundprojekt ENIPRO mit knapp 3,5 Millionen Euro gefördert

Das ENIPRO Projektteam in der ETA-Fabrik am Standort Lichtwiese. (v. l. n. r.) Prof. Matthias Weigold, Jerome Stock, Andreas Clement.
©PTW/TU Darmstadt

Das Forschungsprojekt ENIPRO unter Koordination der TU Darmstadt hat die Aufgabe, die Industrie auf dem Weg der Transformation mit Erkenntnissen aus der Wissenschaft zu unterstützen. Produktionsbetriebe stehen einerseits unter dem Druck der wachsenden Beschaffungskosten für Energie, andererseits müssen sie die nationalen und selbst gesetzten Emissionsziele erreichen. Die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Erhöhung der Energieflexibilität in der Produktion sind dabei wesentliche Hebel, um beiden Herausforderungen nachhaltig zu begegnen.

Das Konsortium – neben der TU Darmstadt bestehend aus vier Industrieunternehmen, zwei Start-ups und einem Energieversorger – wird dafür vom Wirtschaftsministerium mit bis zu 3,5 Millionen Euro gefördert.

Die Forschungsgruppe Energietechnologien und Anwendungen in der Produktion (ETA) am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) unter der Leitung von Professor Matthias Weigold entwickelt mit ihren Projektpartnern aus unterschiedlichen Branchen eine softwaregestützte Methodik, die erstmals die Optimierung von Versorgungstechnik und Produktionsplanung, sowie die energetische Prognose der Produktionsprozesse, zusammen betrachtet. Während in den vergangenen Projekten KI4ETA und Phi-Factory in den beiden Teilsystemen Versorgung und Produktion Einsparpotenziale von bis zu 50 Prozent (Teilsystem Versorgung) bzw. bis zu 15 Prozent (Teilsystem Produktion) erfolgreich identifiziert und in der ETA-Fabrik umgesetzt werden konnten, konzentriert sich das Verbundprojekt ENIPRO nun darauf, die beiden Systeme erstmals gemeinsam zu optimieren.

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