Direkte Leitungsverbindungen im Kontext der Energiewende – Neuer ASPEKTE-Beitrag von House of Energy

Welche juristischen Erkenntnisse gibt es dazu? Und welche wesentlichen technischen Ergebnisse?

Unser neuer Beitrag in der ASPEKTE-Reihe Direkte Leitungsverbindungen im Kontext der Energiewende wurde verfasst von House of Energy Geschäftsführer Prof. Dr. Peter Birkner und Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, Humboldt Universität zu Berlin. Er vermittelt Einblicke in die jüngst aufgelegten juristischen Erkenntnisse in Deutschland und bietet eine Zusammenfassung wesentlicher technischer Ergebnisse.

Worum geht es in dem Beitrag?

Ein besonderer Schwerpunkt der Energiewende liegt auf der elektrischen Infrastruktur. Auch wenn das Energiesystem der Zukunft nicht ausschließlich elektrisch sein wird, wird Strom die zentrale Endenergieform sein. Elektrizität leistet einen wesentlichen Beitrag den Bedarf an Endenergie zu senken. Durch die Kerntechnologien Elektromobilität und Wärmepumpe wird der Endenergiebedarf für Verkehr und Wärme deutlich sinken. Der Bedarf an elektrischer Energie wird jedoch gleichzeitig signifikant steigen. Eine Verdoppelung in Deutschland ist zu erwarten.

Dies bedeutet deutlich höhere Anforderungen an die elektrischen Netze, denn sie müssen die stark schwankenden Leistungen von Erzeugern und Verbrauchern ausgleichen. Die Energieflüsse auf den Leitungen werden bidirektional sein und die installierte elektrische Leistung wird um einen Faktor acht ansteigen.

Energiewende ist damit nicht nur eine Infrastrukturwende, sondern auch eine Leistungswende und erfordert einen starken Netzausbau. Ein anderer Ansatz besteht darin, Quellen direkt und außerhalb des allgemeinen Netzes mit Senken zu verbinden. Diese direkten Leitungsverbindungen vermeiden Schwankungen im allgemeinen Netz und geben Kapazitäten für andere Verteilungsaufgaben frei.

Nähere Informationen vermitteln die ASPEKTE No. 8 „Direkte Leitungsverbindungen im Kontext der Energiewende“.

Diese und weitere Veröffentlichungen sind über die Mediathek des House of Energy verfügbar.

Ansprechpartner ist Prof. Dr. Peter Birkner, p.birkner@house-of-energy.org.

Um höhere Anforderungen an die elektrischen Netze geht es übrigens auch bei unserem Projekt Smart Grid LAB Hessen. Im Reallabor werden herausfordernde Netzsituationen in Echtzeit nachgebildet und getestet.

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