Letzte Woche kamen so Fachexperten aus den Bereichen Energieversorgung, Recht, Finanzierung, Planung und Wärmeversorgungskomponenten zusammen, um nicht nur darüber zu diskutieren, sondern auch um gemeinsam Lösungswege aufzuzeigen.

Vorgestellt wurden die Vorgaben der Gesetzentwürfe des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) zur vollständigen Dekarbonisierung der Wärmenetze bis 2045 im Kontext der EU-Gesetzgebung. Die Rückmeldungen aus der Praxis verdeutlichten schnell die Schwachstellen, unklare Vorgaben und teilweise unlösbar scheinende Aufgaben.

Beispielsweise kann bereits die für Kommunen verpflichtende Wärmeleitplanung aufgrund der mangelhaften Datenlage zu fehlerhaften Schlussfolgerungen führen.

Die Anwesenden waren sich ihrer Verantwortung bewusst, die ihnen in dieser herausfordernden Zeit und in Ihrem Einflussberiech obliegt. Sie haben einen Blick auf die sozialen Komponenten und wollen sich auf die Umsetzungsebenen konzentrieren.

FAZIT

Das Ziel ist, gemeinsam ganz konkret Möglichkeiten zur Transformation der Wärmeversorgung in Bestandsquartieren anhand von existierenden Beispielen zu untersuchen. Die größten Herausforderungen im Bestand sind die räumliche Enge, mangelnde Abwärmequellen, der hohe Energiebedarf und nicht vorhandene Wärmenetze. Dabei sollen sowohl die technischen Machbarkeiten unter realen Bedingungen betrachtet, deren Hürden und Hemmnisse aufgezeigt, auf die politische Ebene zurückgespiegelt und perspektivisch in Form von Pilotprojekten umgesetzt werden.

Eine gelungene Veranstaltung, die in dieser Runde fortgesetzt werden wird.

Weitere interessierte Teilnehmer aus dem Mitgliederkreis des House of Energy sind eingeladen sich anzuschließen und können gern Kontakt zu uns aufnehmen: Katrin Schalk (k.schalk@house-of-energy.org).

Wenn Sie wissen möchten, wie wir zusammen mit unseren Mitgliedern Wissen und Erfahrungen teilen und gemeinsam Lösungen finden, finden Sie hier unsere Konzepte dafür: House of Energy (house-of-energy.org)