Kassel: „BS59“ wird Standort für die E-Busse der KVG

Startklar. Mit der Fertigstellung der Ladeinfrastruktur und weiteren Vorbereitungen auf dem künftigen Standort in der Sandershäuser Straße 59 in Kassel (kurz: „BS59“) hat die KVG entscheidende Voraussetzung geschaffen für den Linienbetrieb mit ihren vollelektrischen Bussen. Bei dem heutigen Pressetermin auf „BS59“ freuten sich darüber (v. li.): Michael Uloth und Alexander Tromp, Betriebsplaner und Fahrlehrer der KVG, KVG-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck und Karsten Kamutzki, Betriebsleiter der KVG und Chef der Fahrzeugflotte sowie der Infrastruktur.
©Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG

Die Vorbereitungen zum Start des Linienverkehrs mit den ersten zwölf vollelektrischen Bussen der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) biegen in die Zielgerade ein. Auf dem ehemaligen HÜBNER-Gelände in der Sandershäuser Straße 59 (im KVG-Jargon „BS59“) entsteht der Betriebshof für diese Busse. Die Ladeinfrastruktur für die Fahrzeuge ist einsatzbereit, die Aufenthaltsräume für das Fahrpersonal werden demnächst eingerichtet. Das ist nicht alles, was auf dem neuen Gelände Platz finden wird. Hier entsteht der neue Standort auch für weitere Abteilungen der KVG, die vom Betriebshof Wilhelmshöhe nach Bettenhausen umziehen werden. „BS59“ wird dann der dritte Betriebshof der KVG.

„Wir feiern heute einen Meilenstein in unserem E-Bus-Konzept.“ Mit diesen Worten begrüßte KVG-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck Gäste und Medienschaffende bei dem heutigen Pressetermin auf dem neuen KVG-Gelände Sandershäuser Straße 59. „Mit der Fertigstellung der Ladeinfrastruktur haben wir eine entscheidende Voraussetzung für den Start unserer vollelektrischen Busse im Linienbetrieb geschaffen. Ein weiterer Lademast ist in der Wendeschleife Holländische Straße entstanden, und damit wird auch das Zwischenladen der E-Busse möglich.“

Mitte April werden die E-Busse mit ihrem Linienbetrieb starten, informierte der KVG-Vorstand weiter. In diesem ersten Schritt werden acht große Schubgelenkbusse auf der Linie 11 die Stadt Vellmar mit der Kasseler Nordstadt sowie den Stadtteilen Jungfernkopf, Kirchditmold, Bad Wilhelmshöhe, Süsterfeld-Helleböhn und Niederzwehren miteinander verbinden. Die vier Solobusse der KVG verteilen sich auf verschiedene Stadtteillinien. „Insbesondere die Menschen in den Wohngebieten werden von den sehr geräuscharmen und emissionsfreien Fahrzeugen profitieren“, betonte Dr. Hornfeck, und weiter:

„Diese zwölf Busse sind der Auftakt für den Technologiewechsel unserer aus etwa 80 Fahrzeugen bestehenden Busflotte bis in das Jahr 2030. Mit dem Start des Linienbetriebes setzen wir ein Zeichen für den Klimaschutz und die Verkehrswende in der Stadt Kassel und in Nordhessen. Nach der Umstellung unserer Busflotte wird unser ÖPNV-Angebot auf unseren acht Straßenbahn- und 16 Buslinien vollständig emissionsfrei sein.“

In dem bestehenden Betriebshof der KVG Sandershäuser Straße 23 werden die E-Busse täglich enden, denn hier befindet sich zum Beispiel die Buswerkstatt. Am nächsten Tag aber starten die Busse von „BS59“, denn hier werden die Akkus geladen. Die KVG hatte das rund 11.000 qm große Areal, zusammen mit dem Grundstück in der Agathofstraße Anfang vorigen Jahres von der Kasseler Firma HÜBNER erworben.

„In nur einem Jahr ist aus dem ehemaligen HÜBNER-Gelände der Standort für unsere E-Busse entstanden. Das war ein hervorragendes Teamwork aller Beteiligen von KVV, Städtischen Werken, der Stadt Kassel und unseren externen Partner. Dafür danke ich herzlich und wünsche für die bevorstehende herausfordernde Zeit gute Nerven und viel Erfolg!“, schloss der KVG-Vorstand.

zur gesamten Pressemitteilung der KVG

Die Städtische Werke AG ist ein Tochterunternehmen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH und Mitglied bei House of Energy e.V.

Kontakt

Ivonne Müller, B.A.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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