GEMS - Green Energy Management Systems for business parks

Projekt

In dem Projekt sollen Energiemanagementsystem-Lösungen in Gewerbeparks entwickelt werden, in denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemeinsam investieren, um die Energieeffizienz und den Verbrauch erneuerbarer Energien zu steigern und Netzengpässe zu reduzieren.

Neben anderen Regionen auf der Welt strebt auch Nordwesteuropa (NWE) eine saubere Energieversorgung an, bei der die effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien eine große Herausforderung darstellt. Um überlastete Netze und hohe Kosten für eine zuverlässige Stromversorgung zu vermeiden, können Energiemanagement-Systeme (EMS) als Elemente einer Smart-Grid-Lösung einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Integration erneuerbarer Energien leisten. Hier setzt das Projekt GEMS an, bei dem die Optimierung der Energieeffizienz aber auch die Flexibilisierung des Strombedarfs in Gewerbeparks im Mittelpunkt steht. Im Rahmen von GEMS werden EMS-Lösungen für europäische Gewerbeliegenschaften, in denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) angesiedelt sind, entwickelt, um deren Energieeffizienz und den Einsatz dezentraler erneuerbarer Energien zu steigern sowie Netzengpässe zu reduzieren.

GEMS konzentriert sich auf mittelgroße Gewerbeparks (1–20 MW elektrische Anschlussleitung) in Nordwesteuropa. Diese Region umfasst Deutschland, Irland, Frankreich, Belgien und die Nieder-lande. Dabei werden in verschiedenen Gewerbeparks EMS eingesetzt und getestet. Das House of Energy ist eine von fünf regionalen Business Support Organisationen, die die EMS-Demonstrationen begleiten und die Vervielfältigung über ihre Netzwerke fördern. Zu den deutschen Partnern gehören außerdem die Wirtschaftsförderung Region Kassel, in deren Gründungszentrum FiDT das Energiemanagementsystem zum Einsatz kommt, sowie die Technische Universität Darmstadt. Als sogenannter Wissenspartner ist die TU Darmstadt für die technische Realisierung verantwortlich und bringt gemeinsam mit drei anderen Universitäten aus den Niederlanden, Belgien und Irland umfassende Erfahrung in der Integration von EMS, Energiespeicherung, Finanzierung und politischen Anforderungen mit ein.

Mit der Unterstützung technischer Partner wird so ein Prototyp eines digitalen Zwillings des jeweiligen KMU-Gewerbeparks entwickelt. Im Laufe des Projekts GEMS wird regionales Fachwissen über Energiesysteme und digitale Zwillinge kombiniert, um zuverlässige, finanzierbare und skalierbare EMS-Modelle zu schaffen.

Ziele

GEMS entwickelt EMS-Lösungen in Gewerbeparks, in denen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gemeinsam investieren, um die Energieeffizienz und den Verbrauch erneuerbarer Energien zu steigern und Netzengpässe zu reduzieren.

Die Rolle des House of Energy im Projekt

Das House of Energy nimmt die Rolle der deutschen Business Support Organisation ein und koordiniert die Aktivitäten der deutschen Partner. Zu diesen zählen die Technische Universität Darmstadt (Forschungsgruppe Energiesysteme) und die WFG Kassel, die mit dem Technologie- und Gründerzentrum FiDT den Piloten für die deutschen Aktivitäten stellt. Des Weiteren ist das House of Energy für die Bekanntmachung des Projektes und die Kommunikation der Ergebnisse innerhalb des Netzwerks und darüber hinaus in Deutschland verantwortlich.

Gefördert durch

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Kontakt

Dr. Christine Lenz

Projekte